Limitierte Auflagen - handsigniert
Medienmensch, Hochschullehrer, Kunsthandwerker
Oldschool 4.0
Wer sein Berufsleben im Medienbereich verbracht hat, der hat wahrscheinlich zwei Herzen in seiner Brust. Auf der einen Seite ist es die Liebe zu den schönen Coffeetable Büchern und Hochglanz Magazinen der alten Printwelt. Auf der anderen Seite sind es die kreativen Möglichkeiten in der neuen digitalen Medienwelt, die ebenso unbegrenzt wie faszinierend sind. Ich freue mich, dass ich viele Jahre bei renommierten Verlagen wie Hoffmann und Campe, National Geographic Deutschland und dem wissenschaftlichen Springer-Verlag verlegerisch tätig sein durfte. Heute beschäftige ich mich an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw) in Berlin im Rahmen einer Professur für Wirtschaftskommunikation mit der Digitalisierung der Medien. Wenn dann noch Zeit übrig bleibt, bin ich als Kunsthandwerker tätig und entwerfe haptisch berührbare 3D-Objektbilder, hergestellt mit digitalen Werkzeugen - eine schöne Kombination aus beiden Welt.
Es muss Ende 1989 gewesen sein, kurz nach dem Mauerfall, als ich eine Autorreise durch die damalige DDR angetreten habe. Da wusste ich noch nicht, dass meine erste Station - der Park Sanssouci in Potsdam - später einmal zu meiner Heimat werden würde. Dort, gleich hinter dem Besucherparkplatz dieser wunderbaren Anlage liegt eine alte Backstein Kaserne mit den umgebauten Pferdeställen der alten preussischen Ulanen Kavallerie. Da werden - wenn ich nicht gerade über meine Vorlesungen nachdenke - unter alten Kuppeldecken meine Designideen entwickelt. Gefertigt werden sie garnicht weit entfernt in der Manufaktur im Potsdamer Technologie- und Gründerzentrum.
Sinnverstärkung kluger Worte durch expressive Typographie
Worte, Zitate und kluge Gedanken, die eine besondere Bedeutung für uns Menschen haben, sind Ausgangspunkt meiner Arbeiten. Deshalb gestalte ich sie zunächst in einer schönen Schrift und bediene mich bei der kreativen Umsetzung Stilmitteln der illustrativen, semantischen bzw. expressiven Typographie. Illustrative Typographie nutzt das Zusammenspiel von wörtlicher Darstellung und einem farblich-stilistischem Hintergrund. Semantische Typographie bedeutet die Auseinandersetzung mit der Bedeutung eines Wortes und dessen typographischer Umsetzung. Bei der expressiven Typographie werden einzelne typographische Elemente darüber hinaus illustrativ gestaltet und dadurch Bedeutung und Aussagekraft der einzelnen Worte verstärkt.
Mit 3D-Druck und Kunsthandwerk zu figürlichen Darstellungen
Ist das Wort, der Satz oder der Gedanke in einer schönen Typographie umgesetzt worden, gilt es im nächsten Schritt, einzelne gestalterische Elemente dreidimensional anzulegen, als reale, haptisch berührbare Bildbestandteile. Das moderne Kunsthandwerk bedient sich dabei Mitteln des 3D-Druckes und verschiedener Fräs-, Plotter- und Cutter Technologien. 3D-Figuren können dabei kleine Abbilder von eingescannten realen Personen und Gegenständen sein oder sie sind zuvor am Bildschirm modelliert worden. In jedem Fall eröffnet dieses neuartige sogenannte adaptive Fertigungsverfahren ganz neue Ansätze, kreative Ideen und Konzepte umzusetzen und in Kleinserien wirtschaftlich zu fertigen.
Typographie und modernes Kunsthandwerk
Mit dem Druck der dreidimensionalen Gestaltungselemente ist es nicht getan. Schließlich müssen die einzelnen Teile lackiert und dann aufwendig zusammengefügt werden. Abschluss des kunsthandwerklichen Prozesses ist das Einfügen der figürlichen Elemente in sogenannten Diaramen, d.h. Objektrahmen bzw. -kästen. Im Ergebnis werden Exponate geschaffen, die sich als neuartige Kombination aus einem klassischen Typographie-Poster und einer modernen skulpturalen Darstellung präsentieren.
Hochwertige Objektbilder in limitierten Kleinauflagen
Die Hochwertigkeit meiner Objektbilder ist mir ein besonderes Anliegen. Deshalb werden sie aufwendig und mit ausgesuchten Materialien gefertigt: die Exponate werden mit säurefreien Papier- oder Holzpassepartouts eingefasst, (sofern optioniert) mit einer fast blendfreien Verglasung Staub- und UV-geschützt und mit matt-lackiertem Holzrahmen in ihre endgültige Form gebracht. Alle Exponate sind in ihrer Auflage streng limitiert. Deshalb wird jedes Bild auf dem rückseitig angebrachten Echtheitszertifikat mit einer Seriennummer versehen und persönlich von mir unterzeichnet. Meine handgeschriebene Signatur findet sich vorderseitig auf dem Passepartout.
Es gibt noch viel zu tun...
Jedes Design- und Kunstprojekt braucht Zeit. Von zahlreichen Kunden, Galeristen und Freunden habe ich wertvolle Hinweise für die Weiterentwicklung meines Projektes erhalten. Eine Frage muss allerdings noch beantwortet werden. Es ist die Grundsatzfrage, die alles auf den Punkt bringt und auf dem bisher bestverkauften meiner Exponate augenzwinkernd aufgeworfen wird: Ist das Kunst oder kann das weg? Schreiben Sie mir, wenn Sie eine Empfehlung für mich haben.